Inhaltsangabe
- Das Infiray Eye III E3 Plus im Test: Ein würdiges Mitglied der Eye III Serie?
- Der Infiray Eye III E3 Plus Test
- Mit diesem Zubehör wird das Infiray Eye III E3 Plus geliefert
- Die Bedienungsfeatures des Infiray Eye III E3 Plus im Detail
- Eine Schwäche, die nicht hätte sein müssen
- Technische Details des Infiray Eye III E3 Plus Tests
- Unser Fazit zum Infiray Eye III E3 Plus Test
- Aufnahmen aus dem Revier nach dem Infiray Eye III E3 Plus Test
- Sehfeldrechner: Simulation der Sehfeldbreite
- Dein Kontakt
Das Infiray Eye III E3 Plus im Test: Ein würdiges Mitglied der Eye III Serie?
Die Infiray Eye III Serie wächst und wächst. Das neueste Mitglied der Familie ist das Eye III E3 Plus, eine Wärmebildkamera mit ergonomischer Tubusform, die wie ihre Vorgänger über die vielen innovativen Features der Serie verfügt. Welche Features das im Einzelnen sind und wie sich die Kamera im Revier macht, finden wir für euch in unserem Test heraus. Wir zeigen euch den Lieferumfang, wichtige Eigenschaften und sprechen die klaren Vor- und Nachteile des Geräts an. Schaut jetzt in unseren Infiray Eye III E3 Plus Test rein!
Der Infiray Eye III E3 Plus Test
Mit diesem Zubehör wird das Infiray Eye III E3 Plus geliefert
Im Großen und Ganzen erhaltet ihr mit dem Eye III E3 Plus ein Zubehör-Paket, das mit dem des Vorgängers, dem Infiray Eye III E3 Max, identisch ist. Wie beim Vorgänger überzeugt das Equipment auch beim E3 Plus mit einigen Neuerungen: Das neue Ladekabel verfügt über einen Magnetstecker, der den integrierten Fast-Charge-Akkus des Gerätes innerhalb von einer Stunde zu 90 % auflädt – ein Feature, das wir aus unserem eigenen Test bestätigen können.
Das weitere Zubehör des Wärmebildgeräts sieht wie folgt aus:
- Eine Hardcase Tasche
- Eine Stofftasche
- Ein Quick Start Guide(eine ausführliche Bedienungsanleitung auf Deutsch erhaltet ihr per Mail oder über das Kundenkonto von uns)
- Ein Trageriemen
- Eine Handschlaufe
- Ein Putztuch
- Mehrere Netzteil-Adapterfür unterschiedliche Steckdosen
Besonders die verschiedenen Steckdosen-Adapter sind natürlich mehr als nützlich: So habt ihr auch bei einer Jagdreise in einem anderen Land immer den richtigen Steckdosenanschluss parat.
Die Bedienungsfeatures des Infiray Eye III E3 Plus im Detail
Kommen wir als Nächstes zum eigentlichen Infiray Eye III E3 Plus Test. Die Wärmebildkamera macht beim ersten Rausholen einen wertigen Eindruck und fällt durch ihre ergonomische Tubusform besonders positiv auf. Hier gibt es von unserer Seite nichts zu beanstanden. Infiray setzt, wie andere Hersteller auch, bei seinen neuen Geräten zurecht auf die Röhrenform und verabschiedet sich immer mehr von der bis dahin verbreiteten Tropfenform bei seinen Gehäusen. Ein einfacheres Handling und eine schnelle Tastenbedienung sind das Ergebnis.
„Taste“ ist in dem Kontext ein gutes Stichwort, denn über eine Tastatur im eigentlichen Sinne verfügt das E3 Plus nicht mehr. Stattdessen setzt Infiray auf eine innovative Drehrad-Technik zur Menüsteuerung, die ein versehentliches Verdrücken im Dunkeln komplett ausschließt. Für uns ist dieses neue Feature zum Bedienkonzept definitiv einer der Höhepunkt der Kamera. Das Lob hört hier aber noch lange nicht auf. In unserem Infiray Eye III E3 Plus Test ist uns noch so einiges Positive aufgefallen – die wichtigsten Punkte haben wir euch nachfolgend zusammengetragen:
- Magnetisches Ladekabel & Fast-Charge-Akku: Das Eye III E3 Plus verfügt über einen integrierten Akku, den ihr mittels des mitgelieferten Ladekabels aufladen müsst. Das Highlight hierbei: Die Kamera besitzt einen Fast-Charge-Akku und Schnellladekabel, der in einer Stunde beinahe vollständig aufgeladen ist. Top!
Die Akkulaufzeit selbst beträgt zwischen 6 und 8 Stunden, je nachdem wie intensiv ihr das Gerät in der Zeit nutzt. Noch ein kleiner Hinweis zum Kabel von unserer Seite: Obwohl der Magnet der Ladeverbindung sehr gut funktioniert und die Verbindung zwischen Kabel und Gerät hervorragend ist, kann es sein, dass sich das Kabel bei der Datenübertragung durch Rütteln oder Bedienen des Geräts trennt. Doch auch bei dieser Ladefunktion hat Infiray mitgedacht: Hinter der Magnet-Ladeverbindung des Infiray Eye III E3 Plus befindet sich eine USB-C- Buchse, an der ihr ein handelsübliches USB-C-Kabel problemlos anschließen könnt.
- Unterschiedliche Szenemodi: Ein weiteres Feature, das uns gefallen hat, sind die unterschiedlichen Szenen-Modi, mit denen ihr die Kameraleistung eurer Umgebung anpassen könnt: Wald, Felsen und Stadt. Zusätzlich habt ihr eine Fokus-Funktion, mit der ihr einen bestimmten Bildausschnitt herausgreift und vergrößert.
- Dreh-Drück-Rad: Wie bereits angesprochen, besitzt das E3 Plus keine äußeren Menütasten. Stattdessen habt ihr auf der Oberseite ein Rad, mit dem sich durch Drehen im Menü navigieren und durch Drücken des Rades die gewünschte Funktion betätigen lässt. Haltet ihr das Rad lange gedrückt, gelangt ihr ins Hauptmenü, während euch ein kurzes Drücken in das Obermenü bringt, in dem ihr zum Beispiel unterschiedliche Farbpalletten auswählt.
- Foto- und Videofunktion: Die Foto- und Videofunktion bleibt wie gewohnt über die einzige Taste am Gerät bedienbar: Mit kurzem Drücken nehmt ihr ein Video auf, langes Drücken macht ein Foto.
- Gewinde: Auf der Unterseite findet ihr zudem ein Gewinde, an das sich die Trageschlaufe befestigen lässt, das ihr jedoch ebenso zur Befestigung an einen Pirschstock nutzen könnt. Zur besseren Visualisierung eurer Aufnahmen empfehlen wir euch zusätzlich das Lenovo M8 Tablet mit Huntredlight© Folie & Joby Grip. Die Rotlicht-Folie des Tablet-Bildschirms sorgt für ein noch schärferes und empfindlicheres Bild.
Eine Schwäche, die nicht hätte sein müssen
Bei all dem Lob besitzt das Infiray Eye III E3 Plus leider ein Manko, das sich beim Einsatz im Revier vielleicht als verhängnisvoll herausstellen könnte. Das Problem ist der Deckel des Kameraobjektivs. Infiray hat das Eye III E3 Plus mit einer innovativen Ein- und Ausschaltfunktion ausgestattet, die betätigt wird, wenn ihr den Deckel öffnet und wieder schließt.
Was an sich eine interessante und gut gemachte Lösung ist, wird zum Problem, da sich der Objektivdeckel nicht drehen lässt. Klappt ihr die Kamera auf, ragt der geöffnete Deckel senkrecht nach unten. Da sich das Fokussierrad der Kamera vorne am Objektiv befindet, besteht nun die Gefahr, dass ihr im Eifer des Gefechts nach vorne ans Rad greift und dabei versehentlich den geöffneten Deckel abbrecht oder die Fokussierung sich nicht richtig drehen lässt.
Einen Trost gibt es hier jedoch: Das Eye III E3 Plus verfügt über einen Notfall-Ausschalter. Diesen betätigt ihr, wenn ihr das Drehrad für circa 20 Sekunden gedrückt haltet oder die Tasten-Kombination: „Drehregler+Kamera-Taste“ nutzt. Als Dauerlösung bei einem abgebrochen Objektivdeckel ist dieses Vorgehen jedoch nicht gerade prickelnd. Hier hätte Infiray besser mitdenken müssen.
Technische Details des Infiray Eye III E3 Plus Tests
Das Infiray Eye III E3 Plus | |
Sensor | 384 × 288 Pixel VOx |
Sensor-Pitch | 12 µm |
Display | 1440 × 1080 Pixel AMOLED-Display |
Optische Vergrößerung | 3,5-fach |
Objektiv | 25 mm |
Detektionsbereich | 1300 m |
Sichtfeld | 18,4 m /100 m |
Akkuleistung | 7 h |
Interner Speicher | 32 GB |
Aufnahmefunktion | Ja |
Mikrofon | Ja |
WiFi-Funktion | Ja |
Gewicht | 470 g |
Unser Fazit zum Infiray Eye III E3 Plus Test
An sich handelt es sich beim Infiray Eye III E3 Plus um eine Wärmebildkamera, die der neuen Infiray Eye-Serie alle Ehre macht. Das tubusförmige Gehäuse ist hervorragend verarbeitet, die Bedienung funktioniert tadellos und auch die Bildqualität und -wiedergabe machen einen sehr guten Eindruck. Wie wir jedoch angemerkt haben, hat die Kamera einen markanten Fehler – und dieser Fehler besteht im nicht-drehbaren Objektivdeckel. Wie bei vielen anderen Kameras, die wir bislang getestet haben, ist es genau ein solcher nicht-drehbarer Deckel, der zur (einzigen) Schwachstelle des Gerätes werden könnte. Die Zeit und Praxis wird es zeigen, ob der Hersteller mit dieser Design-Entscheidung richtig gelegen. Abgesehen davon, könnt ihr mit dieser Kamera wenig falsch machen und sie wird euch ein treuer Begleiter auf euren Jagdausflügen sein.
Du hast die passende Wärmebildkamera für die Jagd noch nicht gefunden? Dein Team von Waermebild24 hilft dir gerne weiter.
Nimm ganz einfach Kontakt zu uns auf und wir finden gemeinsam genau das richtige Gerät für dich. Waidmannsheil!
Aufnahmen aus dem Revier nach dem Infiray Eye III Series E3 Plus Test
Wir haben für euch ein paar Aufnahmen mit dem Infiray Eye III Series E3 Plus Wärmebild-Handgerät angefertigt. Bitte beachten: die Sensor-Auflösung liefert 384 x 288 Pixel – für das Video wurde der Clip vergrößert! Aufnahmeabstand ca. 30 – 50 Meter.
Sehfeldbreite simulieren
Unser „Sehfeldrechner“ verdeutlicht die Bereite des Sehfeldes bei der jeweiligen Entfernung. Diese Simulation soll dir helfen, ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie groß der Ausschnitt ist, den du durch diese Wärmebildkamera siehst.
Getestetes Produkt
Herstellerinformationen zu Infiray
Infiray ist der Hersteller von qualitativ hochwertigen optoelektronischen Geräten im Jagd- und Outdoor-Bereich. Neben Nachtsichtgeräten, Wärmebildkameras und Monokularen bietet Infiray auch Wärmebild- und Nachtsicht-Vorsatzgeräte an.
Weitere Produkte von Infiray findet ihr auf unserer Shop-Seite zum Hersteller.
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