Inhaltsangabe
- Wärmebild Made in Germany: Das Keiler 1 und 2 im Vergleich
- Der Liemke Keiler Vergleich
- Der Lieferumfang des Keiler 1 und 2 im Vergleich
- Die Bedienungsfeatures im Liemke Keiler Vergleich
- Technische Details des Liemke Keiler Vergleichs
- Unser Fazit zum Liemke Keiler 1 und 2 Vergleich
- Aufnahmen aus dem Revier
- Sehfeldrechner: Simulation der Sehfeldbreite
- Dein Kontakt
Wärmebild Made in Germany: Das Keiler 1 und 2 im Vergleich
Liemke ist einer der wenigen deutschen Hersteller auf dem ansonsten von Fernost-Produkten dominierten Wärmebild-Markt. Umso größer sind natürlich die Erwartungen der Kunden an die Marke, was die Qualität ihrer Kameras betrifft. Von daher wollen wir heute für euch einen ganz besonders scharfen Blick auf die beiden Neulinge aus dem Hause Liemke werfen: Das Keiler 1 und das Keiler 2. In unserem Liemke Keiler Vergleich gehen wir auf die Features der Kameras ein, stellen euch den Lieferumfang vor und klären darüber auf, ob sich die Anschaffung für euch lohnt. Schaut am besten gleich rein!
Der Liemke Keiler Vergleich
Der Lieferumfang des Keiler 1 und 2 im Vergleich
Das Liemke Keiler 1 und Keiler 2 unterscheiden sich nicht im Lieferumfang, ihr bekommt also bei beiden Wärmebildkameras dasselbe Zubehör. Was schon vorab bei der Verpackung ins Auge sticht: Liemke setzt auch hier auf herausragende Qualität. Der Karton, in dem sich die Kamera befindet, ist nicht nur stabil, sondern wirkt durch das Design besonders edel. So macht das Auspacken Spaß und die Vorfreude auf die Kamera steigt umso mehr.
Kommen wir zum eigentlichen Inhalt: Das Liemke Keiler 1 und 2 werden in einer Nylontasche verpackt geliefert. Diese dient zur Aufbewahrung, da eine Hardcase-Tragetasche – wie man sie von anderen Herstellern kennt – nicht im Lieferumfang enthalten ist. Mit der Nylontasche hat es zudem noch eine ganz besondere Bewandtnis, auf die wir im Abschnitt zum Objektivdeckel im Liemke Keiler Vergleich etwas genauer eingehen.
Das übrige Zubehör, das ihr im Lieferumfang findet, setzt sich wie folgt zusammen:
- Eine ausführliche Bedienungsanleitung auf Deutsch
- Ein Putztuch
- Eine Handschlaufe
- Ein BP-K Li-Ion-Akku
- Ein USBC-Kabel
- Mehrere Netzstecker-Aufsätze + Ladegerät für unterschiedliche Länder
- Eine Adapterplatte samt Winkelschlüssel
Zur Adapterplatte: Leider könnt ihr aus bautechnischen Gründen eine Handschlaufe oder einen Pirschstock nicht einfach so an die Liemke-Kameras befestigen, da diese nicht über das entsprechende Gewinde verfügen. Um dennoch eine Befestigungsgrundlage bereitzustellen, könnt ihr die mitgelieferte Adapterplatte mithilfe des Schlüssels als Gewinde-Ersatz an der Unterseite befestigen. Wir finden: Etwas umständlich in der Praxis, aber immerhin besser, als komplett auf ein Gewinde zu verzichten.
Die Bedienungsfeatures im Liemke Keiler Vergleich
Nicht nur der Lieferumfang, sondern auch das Design sowie die Bedienung beider Kameras ist identisch. Von ihrer Gestaltung stechen die Liemke-Kameras mit ihrer Camcorder-Optik klar hervor und bieten dadurch eine völlig andere Handhabung als etwa Pulsar- oder Infiray-Geräte in der klassischen Tropfen- oder Tubusform. Ein klarer Pluspunkt hierbei ist die Handhalterung sowohl an der rechten als auch der linken Seite des Keiler 1 und 2. Alle Tasten auf der Geräteoberseite lassen sich so wunderbar einhändig ansteuern und bedienen. Die Daumenkuhle an der Kameraunterseite erlaubt zusätzlich ein angenehmes Tragegefühl.
Ebenso überzeugt die Fokussierung der Kameras. Diese ist ungewöhnlich leichtgängig und – wie so gut wie alle äußeren Tasten und Bedienfeatures – komplett geräuschlos. So ist ein versehentliches Erschrecken der Stücke ausgeschlossen.
Wie steht es aber um das Innenleben der Keiler-Geräte? Die wichtigsten Punkte haben wir nachfolgend für euch hervorgehoben:
- Fehlender Objektivdeckel: Was augenblicklich im Liemke Keiler Vergleich auffällt: Den Kameras fehlt die obligatorische Objektivschutzkappe. Erneut aus bautechnischen Gründen musste Liemke scheinbar auf den Einsatz eines Objektivdeckels bei den Keiler-Geräten verzichten. Wer unsere Wärmebildkamera-Tests regelmäßig verfolgt, weiß, dass die Objektivdeckel ein ewiger Streitpunkt für uns sind: mal öffnen und schließen sie nicht lautlos, mal lassen sie sich nicht drehen und sind im Weg, mal sind sie nicht festverbaut. Liemke dagegen hat nun jede Kritik am Objektivdeckel unmöglich gemacht, indem komplett auf einen Objektivdeckel verzichtet wurde. Ob das aber wirklich der Königsweg ist, bleibt abzuwarten.
Statt der Objektivkappe soll die mitgelieferte Stofftasche als Schutz vor Kratzern dienen – was bedeutet, dass ihr die Kamera nach Gebrauch idealerweise direkt in die Stofftasche befördert. Jeder Waidmann weiß jedoch, dass beim Ansprechen nicht immer so viel Muße und Zeit übrig sind, um solche Feinarbeiten vor dem Anlegen durchzuführen. Ein Objektivdeckel dagegen schützt zuverlässig und lässt sich auch in hektischen Situationen einfach bedienen. Von daher würden wir den fehlenden Objektivdeckel insgesamt eher als Manko der Kameras einschätzen. Ob es sich hierbei aber wirklich um einen Mangel handelt, hängt gleichzeitig stark von der Jagdpraxis und dem jeweiligen Waidmann ab. Letztendlich muss bei dieser Thematik jeder selbst entscheiden, was für ihn besser funktioniert.
- Ladestation und Wechselakku: Die beiden Keiler-Kameras werden über ein Wechselakkusystem betrieben. Die Akkus können dabei sowohl intern geladen werden (mit dem USBC-Kabel) oder extern über eine Ladestation. Leider hat Liemke die Ladestation den Kameras nicht beigefügt, weshalb sie als LIEMKE Charger-K gesondert mitbestellt werden muss.
- Akkulaufzeit: Dafür überzeugen die Keiler-Geräte jedoch mit einer beeindrucken Akkulaufzeit. Laut Herstellerangaben sind satte 9 Stunden für euch drin, und im Dauerbetrieb der Kamera könnt immer noch realistischerweise mit 7 Stunden rechnen.
- An-/Ausschalttaste: Das Keiler 1 und Keiler 2 werden, anders als andere Wärmebildgeräte, nicht über einen Drückknopf an-, aus- oder in Standby geschaltet. Stattdessen erfolgt die Inbetriebnahme über einen Kipp-Schalter, den ihr für das An- oder Ausschalten jeweils umlegt. Für manche Waidmänner vielleicht eine etwas ungewohnte Vorrichtung, aber mit dem klaren Vorteil der absoluten Lautlosigkeit.
- Bildmodi: Absolutes Highlight bei den Kameras in unserem Liemke Keiler Vergleich sind die Bildmodi. Besonders der Red Hot und Ultra Dark Mode erweitern die Bildtiefe und -schärfe enorm, sodass ihr ein noch besseres Bild bekommt.
- Digitale Vergrößerung: Wie die meisten modernen Wärmebildkameras verfügen auch die beiden Keiler-Gerät über eine digitale Vergrößerung. Über das Drehrad kann digital in das Bild hinein und hinaus vergrößert oder verkleinert werden. An sich ein nützliches Feature, jedoch finden wir, dass Liemke hier etwas mehr Aufwand in die Bild-in Bild-Ausspielung hätte legen können. Denn der vergrößerte Bereich wird euch als Ausschnitt in einer teils sehr verpixelten Wabe am unteren Bildrand ausgespielt, was irritierend und wenig übersichtlich wirkt.
- Komplett individualisierbares Menü: Die einen werden es lieben, die anderen wird es überfordern – die Rede ist von dem individualisierbaren Ober- und Untermenü. Hier könnt ihr ganz nach eurem Belieben Tastenzuweisungen, Bildmodi-Anzeigen sowie die Menüführung einstellen. Natürlich ist dieser große Freiraum nicht für jedermann etwas. Doch wir können Entwarnung geben: Ihr kommt auch mit den Voreinstellungen der Kameras in den vollen Genuss sämtlicher Features.
Technische Details des Liemke Keiler Vergleichs
Mit dem Liemke Keiler 1 und dem Keiler 2 sind sowohl der Wald- als auch der Feldjäger bestens bedient. Mit seinem 35er-Obkjektiv, seiner 1,9-fachen Grundvergrößerung und dem 22 m großen Sichtfeld ist das Keiler 1 für den Jäger im Waldrevier besonders empfehlenswert. Das Keiler 2 dagegen überzeugt mit dem 50er-Objektiv, der 2,7-fachen Grundvergrößerung und dem 15,4 m großen Sehfeld vor allem im Feld. Beide Kameras verfügen dabei über einen 640er-Highend-Sendsor, der euch die bestmögliche Bildqualität bereitstellt.
Alle technischen Details der Kameras aus unserem Liemke Keiler Vergleich auf einen Blick:
Das Liemke Keiler 1 | Das Liemke Keiler 2 | |
Sensor | 640 × 512 Pixel VOx | 640 × 512 Pixel VOx |
Sensor-Pitch | 12 µm | 12 µm |
Display | 1024 × 768 Pixel OLED-Display | 1024 × 768 Pixel OLED-Display |
Optische Vergrößerung | 1,9-fach | 2,7-fach |
Objektiv | 35 mm | 50 mm |
Sichtfeld | 22 m/100 m | 15,4 m/100 m |
Detektionsbereich | 1750 m | 2500 m |
Interner Speicher | 32 GB | 32 GB |
Akkuleistung | 9 h | 9 h |
WiFi-Funktion |
Ja | Ja |
Aufnahmefunktion | Ja | Ja |
Gewicht |
465 g | 510 g |
Unser Fazit zum Liemke Keiler 1 und 2 Vergleich
Liemke gehört zu den Top-Herstellern von Wärmebildkameras in Deutschland, und die neuesten Geräte der Marke stellen die hohe Qualität erneut unter Beweis. Sowohl das Keiler 1 als auch das Keiler 2 überzeugen durch ihre hochwertige Verarbeitung, die einfache Bedienung und die ausgezeichnete Bildwiedergabe. Trotzdem ist nicht alles Gold, was glänzt: Beide Kameras werden euch gute Begleiter im Revier sein, aber sie haben auch ihre Schwachstellen, allen voran der fehlende Objektivschutz. Wer jedoch auf deutsche Wertarbeit achtet, wird garantiert mehr als zufrieden mit dem sein, was ihm Liemke hier bietet. Alles in allem handelt es sich um solide Kameras, die wir dem Feld- wie Waldjäger ans Herz legen können.
Du hast die passende Wärmebildkamera für die Jagd noch nicht gefunden? Unsere Wärmebild-Spezialisten helfen dir weiter und beraten dich zu diesem Wärmebildgerät und vielen weiteren Produkten in unserem Onlineshop.
Nimm ganz einfach Kontakt zu uns auf und wir finden gemeinsam genau das richtige Kamera für dich. Waidmannsheil!
Aufnahmen aus dem Revier – Liemke Keiler 1 und 2 Vergleich
Wir haben für euch ein paar Aufnahmen mit dem dem LIEMKE Keiler-1 Wärmebild-Handgerät angefertigt. Die Aufnahmen dienen zur Demonstration der Geräteleistung. Bitte beachten: die Sensor-Auflösung liefert 640 x 512 Pixel – für das Video wurden die Clips vergrößert!
Wir haben für dich Aufnahmen mit dem dem LIEMKE Keiler-2 Wärmebild-Handgerät angefertigt. Sie dienen zur Demonstration der Geräteleistung. Bitte beachten: die Sensor-Auflösung liefert 640 x 512 Pixel – für das Video wurden die Clips vergrößert!
Sehfeldbreite simulieren
Unser „Sehfeldrechner“ verdeutlicht die Bereite des Sehfeldes bei der jeweiligen Entfernung. Diese Simulation soll dir helfen, ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie groß der Ausschnitt ist, den du durch diese Wärmebildkamera siehst.
Getestete Produkte
Herstellerinformationen zu LIEMKE
LIEMKE ist seit 2008 als Hersteller für Wärmebildgeräte mit Sitz in Deutschland bekannt. Das Sortiment umfasst Handgeräte, Vorsatzgeräte und Zielgeräte, die sich allesamt durch höchste Qualität in der Bildgebung und Verarbeitung auszeichnen.
Weitere Produkte von LIEMKE findet ihr auf unserer Shop-Seite zum Hersteller.
Die Jagdfreunde Stephan & Marco beraten dich!
Telefon: 03491 - 43 26 68
WhatsApp: 01590 - 483 39 73
E-Mail: [email protected]