50er Handgeräte mit LRF im Vergleich

Inhaltsangabe

1. Wer macht im direkten Vergleich das Rennen?
2. Der Vergleich: Pulsar Telos LRF XP50, Infiray FH50R V2, Hikmicro Condor CQ50L & ThermTec Wild 650L
3. Pulsar Telos LRF XP50: Innovatives Design und herausragende Akkulaufzeit
4. Infiray FH50R V2: Herausragende Bildqualität und Vielseitigkeit
5. Hikmicro Condor CQ50L: Innovativer Zoom Pro Modus und flexible Akkus
6. ThermTec Wild 650L: Benutzerfreundliche Fokussierung und KI-Unterstützung
7. Technische Details aus dem 50er Handgeräte mit LRF Vergleich
8. Unser Fazit zum Vergleich
9. Aufnahmen aus dem Revier
10. Sehfeldrechner: Simulation der Sehfeldbreite
11. Dein Kontakt

Wer macht im direkten Vergleich das Rennen?

In unserem heutigen Vergleich stellen wir euch vier High-End-Wärmebildgeräte vor, die speziell für die Feldjagd entwickelt wurden. Jedes dieser Geräte ist mit einer 50er-Linse und einem Laserentfernungsmesser (LRF) ausgestattet und verfügt über ein Akkuwechselsystem. Die Modelle, die wir vergleichen, sind das Pulsar Telos LRF XP50, das Infiray FH50R V2, das Hikmicro Condor CQ50L und das ThermTec Wild 650L. Wir gehen detailliert auf ihre technischen Merkmale, Besonderheiten und Praxistauglichkeit ein, um herauszufinden, welches Gerät in welchem Bereich besonders überzeugt. Jetzt direkt reinschauen!

Der Vergleich: Pulsar Telos LRF XP50, Infiray FH50R V2, Hikmicro Condor CQ50L & ThermTec Wild 650L

Pulsar Telos LRF XP50: Innovatives Design und herausragende Akkulaufzeit

Vorteile & Alleinstellungsmerkmale

Das Pulsar Telos LRF XP50 fällt sofort durch seine exzellente Verarbeitung auf. Eine Besonderheit ist die verstellbare Handschlaufe, die sich für Rechts- und Linkshänder eignet, was eine flexible Nutzung ermöglicht. Eine weitere innovative Funktion ist der doppelte Einstellring am Objektiv . Dieser erlaubt es, das Bild sowohl manuell scharfzustellen als auch die digitale Vergrößerung anzupassen – eine Eigenschaft, die im Vergleich mit den anderen Geräten einzigartig ist. Der Laserentfernungsmesser ist an der Unterseite des Geräts angebracht, was ebenfalls für eine komfortable Handhabung sorgt – top!
Ein großer Vorteil des Telos ist sein Akkusystem. Es verwendet das neue LPS7i-System, das nicht nur separat aufgeladen werden kann, sondern auch induktiv funktioniert, sodass keine zusätzliche Ladeschale erforderlich ist. Mit einer Akkulaufzeit von über 8 Stunden, laut Herstellerangaben, hat das Telos die längste Laufzeit im Vergleich zu den anderen Geräten. Diese lange Laufzeit macht es besonders für ausgedehnte Jagdeinsätze attraktiv. Darüber hinaus bietet das Telos mit einer 2,5-fachen Vergrößerung das größte Sichtfeld unter den getesteten Geräten, was es besonders prädestiniert für Jagden im Wald und auf der Pirsch macht. Dieses weite Sichtfeld ermöglicht es, große Flächen schnell abzuglasen und einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Revier zu behalten oder die Stücken ein- und auswechseln zu sehen.

Kritikpunkte

Allerdings gibt es auch einige Punkte, die nicht ganz so überzeugend sind. Mit einem Gewicht von 730 Gramm mit Akku gehört das Telos zu den schwereren Geräten in dieser Kategorie, was bei längerer Nutzung etwas anstrengend sein könnte. Zudem fehlt ein Gewinde an der Unterseite, um Zubehör wie beispielsweise einen Trageriemen oder eine zusätzliche Befestigung anzubringen. Dies könnte für Nutzer, die das Gerät häufig auf Stativen verwenden möchten, ein Nachteil sein.

Fazit

Infiray FH50R V2: Herausragende Bildqualität und Vielseitigkeit

Vorteile & Alleinstellungsmerkmale

Das Infiray FH50R V2 sticht besonders durch seine exzellente Bildqualität hervor, die in der Detailtiefe sogar die anderen Modelle übertrifft. Gerade für die Feldjagd, bei der lange Distanzen überbrückt werden müssen, ist diese Klarheit von Vorteil. Das Bild ist kristallklar, und die dreifache Vergrößerung erlaubt es, auch weiter entfernte Objekte scharf zu erkennen. Die Kombination aus großem Sensor und hervorragender optischer Leistung macht das FH50R V2 zu einem Favoriten in puncto Bildqualität.
Auch bei der Akkutechnologie zeigt sich das FH50R V2 solide. Es verfügt über ein Akkuwechselsystem, bei dem zwei Akkus sowie eine Ladeschale im Lieferumfang enthalten sind. Die Akkulaufzeit wird vom Hersteller mit etwa 5 Stunden angegeben, in der Praxis sollte jedoch eher mit 3-4 Stunden gerechnet werden, besonders bei intensiver Nutzung. Besonders praktisch ist auch der Augensensor, der das Display automatisch abschaltet, sobald das Gerät nicht mehr benutzt wird, um so den Akku zu schonen.
Ein besonderes Highlight des Infiray FH50R V2 ist der HDMI-Anschluss, der es ermöglicht, das Bild direkt auf einen Fernseher oder Monitor zu übertragen. Dies ist ein Alleinstellungsmerkmal unter den verglichenen Geräten und könnte besonders für diejenigen interessant sein, die ihre Aufnahmen auf größeren Bildschirmen anzeigen möchten.

Kritikpunkte

Allerdings ist die Akkulaufzeit ein Schwachpunkt des Geräts, da sie im Vergleich zu anderen Modellen kürzer ist. Trotz der guten Bildqualität und der kompakten Bauweise könnte die relativ kurze Nutzungsdauer bei längeren Jagdeinsätzen ein Problem darstellen.

Fazit

Hikmicro Condor CQ50L: Innovativer Zoom Pro Modus und flexible Akkus

Vorteile & Alleinstellungsmerkmale

Das Hikmicro Condor CQ50L ist ein weiteres leistungsstarkes Gerät, das besonders durch seinen innovativen Zoom Pro Modus hervorsticht. Dieser Modus erlaubt es, digital zu zoomen, ohne dass die Bildqualität stark beeinträchtigt wird. Im Gegenteil: Das Bild wird neu berechnet und verbessert, sodass auch weiter entfernte Objekte klarer und detaillierter zu erkennen sind. Kein anderes der hier getesteten Geräte bietet eine solche Funktion, was das Condor CQ50L in dieser Hinsicht einzigartig macht.
Ein weiteres bemerkenswertes Feature des Condor CQ50L ist der integrierte Kippsensor. Dieser schaltet das Display automatisch ab, sobald das Gerät abgekippt wird, um Strom zu sparen und die Batterielaufzeit zu verlängern. Das erhöht nicht nur die Effizienz, sondern schont auch die Technik und ermöglicht eine längere Nutzung im Revier.
Die Bedienung des Hikmicro Condor CQ50L ist ebenfalls gut durchdacht. Die Tasten sind linear angeordnet, und die Handhabung ist insgesamt einfach und intuitiv.

Kritikpunkte

Ein weiterer Vorteil des Condor CQ50L ist die Flexibilität bei der Akkunutzung. Es verwendet handelsübliche 18650-Akkus, die frei erhältlich sind, was dem Nutzer mehr Unabhängigkeit gibt – drei davon erhaltet ihr direkt im Lieferumfang. Allerdings ist die Akkulaufzeit im Vergleich zu den anderen Geräten enttäuschend. Bei intensiver Nutzung, insbesondere mit aktiviertem Zoom Pro Modus und eingeschaltetem WLAN, beträgt die tatsächliche Laufzeit nur etwa 1,5-2 Stunden pro Akku. Dies bedeutet, dass es notwendig ist, mehrere Ersatzakkus mitzunehmen, um längere Einsätze durchzuführen.

Fazit

ThermTec Wild 650L: Benutzerfreundliche Fokussierung und KI-Unterstützung

Vorteile & Alleinstellungsmerkmale

Das ThermTec Wild 650L hebt sich durch eine besonders benutzerfreundliche Fokussierung ab. Im Gegensatz zu den anderen Geräten muss man hier nicht am vorderen Objektiv drehen, um das Bild scharfzustellen, sondern die Fokussierung erfolgt über einen internen Mechanismus. Diese einfache und effiziente Bedienung ist ein klarer Vorteil und macht die Nutzung des Wild 650L besonders angenehm.
Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist die Steuerung über einen Cursor, die das Gerät von anderen Wärmebildgeräten abhebt. Während die meisten Modelle mehrere Tasten für unterschiedliche Funktionen haben, lässt sich das Wild 650L hauptsächlich über einen zentralen Cursor bedienen, der eine übersichtliche und intuitive Steuerung ermöglicht.
Das ThermTec Wild 650L verfügt außerdem über eine künstliche Intelligenz (KI), die in der Lage ist, Entfernungen zu messen und Bilder zu analysieren. Diese Funktion ist ein zusätzliches Feature, das die Nutzung des Geräts erleichtert. Wie gut die KI in der Praxis funktioniert, ist jedoch Geschmackssache.

Kritikpunkte

Das Akkusystem des Wild 650L ist etwas anspruchsvoller als bei den anderen Geräten , da die Verriegelung des Batteriefachs komplexer ist und mehr Kraft erfordert. Der Hersteller gibt eine Akkulaufzeit von 8 bis 8,5 Stunden an, was für lange Jagdeinsätze ausreichend ist.
Das ThermTec Wild 650L verfügt im Vergleich zu allen anderen Geräten im Test über das hellste Display und bleibt selbst auf der niedrigsten Helligkeitsstufe heller als alle anderen getesteten Geräte.

Fazit

Technische Details aus dem 50er Handgeräte mit LRF Vergleich

Unser Fazit zum Vergleich

In Bezug auf die Bildqualität liefert das Infiray FH50R V2 die besten Ergebnisse, besonders beeindruckend sind dabei die Detailtiefe und Schärfe. Dicht dahinter überzeugt das Pulsar Telos LRF XP50, das nicht nur mit einer herausragenden Verarbeitung, sondern auch mit seinem praktischen Akkusystem und den angenehm abgestuften Helligkeitsstufen punktet. Das Hikmicro Condor CQ50L und das ThermTec Wild 650L liegen in der Bildqualität gleichauf. Hier hängt die Wahl davon ab, ob man den Fokus eher auf die intuitive Bedienung des ThermTec oder den innovativen Zoom Pro Modus des Hikmicro legt.

Trotzdem gilt: Alle vier Geräte sind hochwertige Modelle, die ihre jeweiligen Stärken haben. Die Wahl hängt letztlich von den individuellen Anforderungen ab – sei es die Akkulaufzeit, die Bildqualität oder spezielle Funktionen wie der Zoom oder die Fokussierung.

Falls noch Fragen bestehen, könnt ihr uns jederzeit kontaktieren, und wir helfen euch gerne bei der Entscheidungsfindung.

Du hast die passende Wärmebildkamera für die Jagd bisher nicht gefunden? Dein Team von Waermebild24 hilft dir gerne weiter. Nimm ganz einfach über das untenstehende Formular Kontakt zu uns auf und wir finden gemeinsam das richtige Gerät für dich. Waidmannsheil!

Aufnahmen aus dem Revier Telos LRF XP50, FH50R V2, Condor CQ50L & ThermTec Wild 650L

ThermTec Wild 650L

Sehfeldbreite simulieren

Unser „Sehfeldrechner“ verdeutlicht die Bereite des Sehfeldes bei der jeweiligen Entfernung. Diese Simulation soll dir helfen, ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie groß der Ausschnitt ist, den du durch diese Wärmebildkamera siehst.