Vorstellung

Hikmicro Lynx LH15 2.0 Test: kompakter Begleiter für den Waldjäger

26. August 2024

Das Hikmicro Lynx LH15 2.0 im Test – die neue Serie von Hikmicro

In unserem heutigen Test zeigen wir euch das Hikmicro Lynx LH15 aus der 2.0-Serie. Diese Serie überzeugt im Vergleich zur ersten Generation mit einem Wechselakkusystem anstelle eines fest verbauten Akkus. Was das Wärmebildmonokular drauf hat, was im Lieferumfang enthalten ist und wie sich das Gerät im Revier schlägt, erfahrt ihr in unserem Hikmicro Lynx LH15 2.0 Test – jetzt direkt reinlesen!

Der Hikmicro Lynx LH15 2.0 Test

Der Lieferumfang des Hikmicro Lynx LH15 2.0

Wie immer starten wir unseren Test mit dem Lieferumfang – und wie immer verweisen wir darauf, dass dieser immer abweichen kann.

Das Zubehör des Hikmicro Lynx LH15 2.0 beläuft sich wie folgt:


  • Eine Schutztasche
  • Eine Handschlaufe für das Gerät
  • Ein Putztuch
  • Ladeschale für die Akkus
  • Zwei 18650er-Akkus
  • USB-C-Ladekabel / Datenkabel
  • Ein Quick Start Guideauf Deutsch (eine ausführliche Bedienungsanleitung erhaltet ihr per Mail oder über das Kundenkonto von uns)

    Hinweis: Wie schon bei der ersten Generation ist das Lynx auch in der 2.0-Serie als 15er, 19er und 25er-Variante verfügbar. Da die Varianten sich primär in der Linsengröße unterscheiden, kommen alle mit identischer Bedienungsanleitung – sollten dort also Features oder Handgriffe erklärt werden, die an eurem Gerät gar nicht möglich sind, könnt ihr unbesorgt sein. Auch der Karton, in dem die Geräte geliefert werden, ist identisch. Hier gibt euch ein kleiner Schriftzug auf der Umverpackungsowie auf dem Gerät selbst Auskunft darüber, welches Modell ihr in der Hand haltet.

Die Features des Hikmicro Lynx LH15 2.0 im Test

Das Lynx LH15 2.0 überzeugt mit einer intuitiven Bedienung: Die Tasten an der Oberseite des Geräts sind – inspiriert von der Condor-Serie – sinnvoll angeordnet, sodass man sich dank der Piktogramme sofort zurechtfindet. Auf der hintersten Taste findet ihr die Vergrößerung. Wichtig zu beachten: Das Gerät verfügt über eine digitale Grundvergrößerung von 1,4-fach, jedoch keine optische Vergrößerung. Über die Lupentaste kann die Vergrößerung digital bis zu maximal 5-fach erhöht werden, wodurch ein Vergrößerungsspektrum von 1,4- bis 11,2-fach erreicht wird. Dabei sind jedoch nur die ersten zwei Zoom-Stufen wirklich brauchbar.

In der Mitte der Reihe folgt die Menütaste, über welche ihr über kurzes und langes Tippen durch das Menü navigieren könnt – dazu aber später mehr.

Die vorderste Taste ist die Foto-Taste, über welche ihr Foto- und Videoaufnahmen machen könnt – dank dem 16 GB großen internen Speicher lassen sich eure digitalen Trophäen direkt auf dem Gerät sichern. Ihr könnt aber auch über die Hikmicro Sight App Aufnahmen tätigen – hier werden die Dateien direkt in die Cloud geladen. Die letzte Taste der Reihe ist wie gehabt die An-/Ausschalttaste, diese wurde in der 2.0-Version mit einer kleinen Diode ausgestattet, die bei Benutzung leicht rot leuchtet – so wisst ihr immer, ob euer Gerät in Betrieb ist. Aufgrund des in der zweiten Generation verbauten Neigungssensors ist dies nämlich nicht mehr einfach über das erleuchtete Display zu erkennen. Gut gelöst!

Da die Lynx LH15 2.0 über keine manuelle Fokussierung am Objektiv verfügt, entfällt das manuelle Scharfstellen vollständig. Dies erweist sich als großer Vorteil, da das Gerät dadurch einfacher und bequem mit nur einer Hand bedient werden kann, selbst unter schwierigen Bedingungen. Die einfache Gummi-Abdeckung für das Objektiv vorne ist schlicht gehalten, kann jedoch bei Bedarf unkompliziert ausgetauscht oder ersetzt werden.
Die Unterseite des Hikmicro Lynx LH15 2.0 beherbergt den USB-C-Eingang sowie ein Gewinde zur Befestigung eines Stativs oder Trageriemens – an dieser Stelle empfehlen wir euch natürlich das Thermal Neckband aus unserem Onlineshop!

Weitere wichtige Features, die wir für euch im Hikmicro Lynx LH15 2.0 Test entdeckt haben, sind unter anderem folgende:

 

  • Wechselbares Akkusystem:
    Das Hikmicro Lynx LH15 verfügt in der zweiten Generation endlich über ein Akkuwechselsystem, das nicht länger Hersteller-gebunden ist. Stattdessen lässt sich das Wärmebildmonokular mit handelsüblichen 18650er-Akkus betreiben – hier sollten Waidmänner jedoch auf die korrekte Spannung achten. Diese willkommene Neuerung ermöglicht es euch, die Akkus bequem und kosteneffizient zu beschaffen – finden wir super! Ebenso gut gelöst ist das Einlegen der Akkus; ein einfacher Schiebemechanismus lässt die Akkus in Position gleiten, zusätzlich zeigen Piktogramme in den Akkuschalen, wie herum diese einzulegen sind.
    Zwei der Akkus inklusive passender Ladeschale sind bereits im Lieferumfang enthalten. Wir raten euch dazu, euch mit voll geladenen Akkus ins Revier aufzumachen – Hikmicro gibt für das Lynx LH15 2.0 zwar eine Betriebsdauer von 6,5 Stunden an, dies ist aber wirklich nur unter Idealbedingungen erreichbar. Wir empfehlen also, eher mit drei bis vier Stunden zu kalkulieren.
  • Intuitive Menüführung:
    Das Hikmicro Lynx LH15 2.0 überzeugt mit einer nutzeroptimierten Bedienung. Wenn auch nur mit drei Tasten für die Bedienung ausgestattet, ist das System dahinter logisch: Die mittlere Taste spricht das hierarchische Menü an, das häufig genutzte Funktionen gemäß den Benutzergewohnheiten priorisiert. Ein kurzer Druck lässt euch durch die Farbpalette wechseln, ein langer Druck bringt euch – anders als bei der ersten Generation – in das Obermenü, in dem ihr die wichtigsten Einstellungen anwählen könnt. Zudem habt ihr die Möglichkeit, euer visuelles Erlebnis euren individuellen Ansprüchen anzupassen, indem ihr Einstellungen wie Schärfe, Kontrast, sowie weitere personalisierte Optionen konfiguriert. Weitere Einstellungen könnt ihr über die letzte Kachel aus dem Obermenü aufrufen, hier baut sich das komplette Menü mit zahlreichen Funktionen – wie etwa dem Kipp- oder Neigungssensor – auf.
  • Neigungssensor:
    Der Neigungs- oder Kippsensor des Hikmicro Lynx LH15 2.0 kann als Standby-Steuerung verstanden werden. Dieses Prinzip ist einigen vermutlich von der Condor-Serie bekannt: Hängt euer Monokular an der Umhängeschlaufe oder liegt seitlich, schaltet sich das Gerät automatisch in den Standby-Modus, um Energie zu sparen und so die Akkulaufzeit zu verlängern. Ab einer seitlichen Neigung von 75° als auch bei einer vertikalen Neigung von 70° ist das Lynx dann wieder automatisch einsatzbereit – unserer Meinung nach eine gelungene Alternative zum altbekannten Augensensor.

Technische Details aus dem Hikmicro Lynx LH15 2.0 Test

Ein leistungsstarker 384er-Sensor, ein Sehfeld von etwa 30 Metern und eine 1,4-fache Vergrößerung: Diese Eigenschaften machen das Lynx zu einem perfekten Jagdbegleiter, da es nicht nur bei der Waldjagd und Pirsch überzeugt, sondern auch als Unterstützung zum Vorsatzgerät hervorragend geeignet ist.

Das Lynx LH15 2.0 ist WLAN-fähig und lässt sich bequem mit der Hikmicro Sight App koppeln. Über diese könnt ihr das Bild streamen – ein besonders nützliches Feature für die Naturbeobachtung. In diesem Fall lohnt es sich, den Redhot- oder der Blackhot-Modus zu verwenden, um auch kleine Tiere schnell zu erfassen. Die maximale Reichweite des Gerätes beträgt etwa 750 Meter für 1,80 m große Objekte.

  Das Hikmicro Lynx LH15 2.0
Sensor 384 x 288 Pixel VOx
Sensor-Pitch 12 µm
Sensor-Sensitivität < 20 mK
Display 1024 × 768 Pixel OLED
Bildfrequenz 50 Hz
Objektiv 15 mm
Grundvergrößerung 1,4 x
Sehfeld 30,8 m/100 m
Detektionsdistanz 750 m
Akkulaufzeit (bei 25°С) pro Akku ca. 4 h
Interner Speicher 16 GB
Aufnahmefunktion Ja
WiFi-Funktion Ja
Gewicht mit Akku ca. 325 g

Unser Fazit zum Hikmicro Lynx LH15 2.0 Test

Das Hikmicro Lynx LH15 2.0 ist ein verlässlicher Spotter für die Waldjagd. Die leistungsstarke Kombination aus dem 384er-Sensor und der 15-mm-Linse bietet eine ideale Symbiose aus einem 30 Meter breiten Sichtfeld und beeindruckender Detailtiefe – ein absolutes Ass im Waldrevier oder auf der Pirsch. Zusammengefasst: Wir sind der Meinung, dass es sich um einen würdigen Nachfolger der ersten Generation mit sinnvollen Verbesserungen handelt – klare Kaufempfehlung von unserer Seite!

Du hast die passende Wärmebildkamera für die Jagd bisher nicht gefunden? Dein Team von Waermebild24 hilft dir gerne weiter. Nimm ganz einfach über das untenstehende Formular Kontakt zu uns auf und wir finden gemeinsam das richtige Gerät für dich. Waidmannsheil!

Aufnahmen aus dem Revier nach dem Hikmicro Lynx LH15 2.0 Test

Wir haben für euch ein paar Aufnahmen mit dem Hikmicro Lynx LH15 2.0 Wärmebild-Handgerät angefertigt. Der Aufnahmeabstand lag bei ca. 50 – 70 Meter.

Sehfeldbreite simulieren

Unser “Sehfeldrechner” verdeutlicht die Bereite des Sehfeldes bei der jeweiligen Entfernung. Diese Simulation soll dir helfen, ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie groß der Ausschnitt ist, den du durch diese Wärmebildkamera siehst.

Sehfeldrechner
Sehfeldbreite in Meter

Getestetes Produkt

Hikmicro Lynx LH15 2.0

Herstellerinfo Hikmicro

HIKmicro ist einer der führenden Anbieter von Wärmebildlösungen auf dem Markt. Besonders in der Sicherheits- und Überwachungsbranche hat sich diese Marke weltweit etabliert. Wie ihr an unserem Test seht, kommt die Expertise des Herstellers auch im Jagd- und Outdoor-Bereich nicht zu kurz. HIKmicro bietet professionelles Wärmebild-Equipment von überragender Qualität an.

Für mehr Infos zu allen angebotenen Produkten von HIKmicro besucht gerne die Seite zum Hersteller in unserem Shop!

Die Jagdfreunde Stephan & Marco beraten dich!

Stephan & Marco, Wärmebild-Experten

Telefon: 03491 - 43 26 68
WhatsApp: 01590 - 483 39 73
E-Mail: [email protected]

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