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Vorstellung

Hikmicro Lynx LH19 2.0 Test: Kompakter Begleiter für Kirrung und Pirsch

5. August 2024

Das Hikmicro Lynx LH19 2.0 im Test – Kompakter Begleiter für Kirrung und Pirsch

In unserem heutigen Test dreht sich alles um das Hikmicro Lynx LH19 aus der 2.0-Serie. Anders als bei der Serie aus erster Generation gibt es hier anstelle eines fest verbauten Akkus ein etwas zeitgemäßeres Wechselakkusystem. Welches Zubehör dabei ist, was das Gerät draufhat und wie es sich im Revier macht, haben wir für euch herausgefunden – jetzt direkt reinlesen!

Der Hikmicro Lynx LH19 2.0 Test

Der Lieferumfang des Hikmicro Lynx LH19 2.0

Unser Hikmicro Lynx LH19 2.0 Test beginnt wie gewohnt mit einer Bestandsaufnahme bitte bedenkt, dass der Lieferumfang immer abweichen kann und wir euch nur das zeigen, was zum Zeitpunkt des Videos darin enthalten war.

Das Hikmicro Lynx LH19 2.0 kommt mit folgendem Zubehör:

 

  • Eine Schutztasche
  • Ein Quick Start Guide (eine ausführliche Bedienungsanleitung auf Deutsch erhaltet ihr per Mail oder über das Kundenkonto von uns)
  • Eine Handschlaufe für das Gerät
  • Ein Putztuch
  • USB-C-Ladekabel / Datenkabel
  • Ladeschale für die Akkus
  • Zwei 18650er-Akkus
    An dieser Stelle ein kleiner Hinweis: Das Lynx 2.0 ist mit drei verschiedenen Linsengrößen erhältlich: Hier könnt ihr zwischen der 15er, 19er und 25er-Variante wählen. Abgesehen vom Größenunterschied ist die 15er-Linse nicht fokussierbar, die anderen beiden hingegen schon. Alle Modelle kommen im identischen Karton – kein Grund zur Sorge also, wenn auf der Verpackung nicht das Gerät abgebildet ist, das ihr bestellt habt. Des Weiteren erhaltet ihr auch unabhängig vom Gerät die gleiche Bedienungsanleitung – auch hier müsst ihr euch nicht wundern, wenn Handgriffe oder Einstellungen abgebildet werden, die an eurem Gerät vielleicht gar nicht möglich sind.

Die Features des Hikmicro Lynx LH19 2.0 im Test

Auf den ersten Blick beeindruckt das Lynx LH19 2.0 mit kompakter Größe und praktischem, intuitivem Design – die sparsame Gummierung an Tasten und Okular verleihen der Wärmebildkamera zudem einen wertigen Look. Wie schon bei der Condor-Serie sind die Tasten an der Oberseite des Gerätes intuitiv angeordnet: Die hintere Taste steuert die Vergrößerung, die Menü-Taste befindet sich in der Mitte. Die vorderste ist die Foto-Taste, mit der ihr einzigartige Jagdmomente unkompliziert festhalten könnt – dank eines internen Speichers von 16 GB lassen sich hier einige Schnappschüsse sichern. Die vierte und letzte Taste aus der Reihe ist schließlich die An-/Ausschalttaste. Hier gibt eine unauffällige Diode Auskunft über den Betriebsstatus; aufgrund des Neigungssensors ist dieser nämlich nicht mehr einfach über ein leuchtendes Display festzustellen. Spitze!

Die Fokussierung sollte unseres Empfindens nach etwas großzügiger gestaltet sein – gerade für die Waidmänner unter euch, die bei niedrigen Temperaturen unterwegs sind, könnte die Bedienung mit Handschuhen herausfordernd sein.

Vorn am Gerät befindet sich eine einfache Abdeckung für das Objektiv – hier scheiden sich die Geister. An sich handelt es sich um eine funktionale Abdeckung, die das Objektiv verlässlich schützt; allerdings darf man nicht zu viel erwarten. Dafür ist sie einfach austauschbar, sollte sie euch im Revier kaputtgehen oder abhandenkommen.

Auf der unteren Seite findet sich ein USB-C-Eingang sowie ein zusätzliches Gewinde für die Nutzung eines Stativs oder das Befestigen eines Trageriemens – hierfür können wir euch das Thermal Neckband aus unserem Onlineshop wirklich nur empfehlen!

Weitere wichtige Features, die uns im Hikmicro Lynx LH19 2.0 Test überzeugt haben, sind unter anderem:

 

  • Wechselbares Akkusystem: Die Hikmicro Lynx-Modelle haben gegenüber der ersten Generation einen klaren Vorteil: Das Akkusystem ist nicht länger herstellergebunden . Stattdessen lassen sich handelsübliche 18650er-Akkus verwenden, die überall erhältlich sind – hier ist lediglich auf die korrekte Spannung zu achten. Auch das Einsetzen oder Wechseln des Akkus ist kinderleicht: Zusätzlich zu dem einfachen Mechanismus über eine kleine Klappe mit Schieber ist in der Aussparung für den Akku auch noch ein Piktogramm eingearbeitet, welches euch zeigt, in welche Richtung der Akku einzulegen ist. Hier kann also gar nichts schiefgehen – klasse!
    Im Lieferumfang enthalten sind zwei der Akkus sowie eine passende Ladeschale. Waidmänner sollten, wenn möglich, mit frisch aufgeladenen Akkus in den Jagdausflug starten; Hikmicro gibt zwar eine Akkulaufzeit von bis zu 6 Stunden an, dies ist jedoch wirklich nur unter Idealbedingungen gegeben. Wir empfehlen daher, eher mit drei bis vier Stunden zu kalkulieren.
  • Stand-by-Modus bei Nichtnutzung: Auch das Hikmicro Lynx LH19 2.0 verfügt über einen Neigungs- oder Kippsensor. Dieser fungiert als Stand-by-Steuerung: Sobald das Wärmebildmonokular an der Umhängeschlaufe hängt oder seitlich liegt, erkennt der Sensor, dass zurzeit keine aktive Nutzung stattfindet. Das Gerät wechselt dann automatisch in den Stand-by-Modus – so lässt sich die Akkulaufzeit maximieren. Neigt sich das Gerät um 75° zur Seite oder um 70° nach oben oder unten, ist das Lynx automatisch wieder einsatzbereit. Unserer Meinung nach hat Hikmicro hiermit eine gelungene Alternative zum klassischen Augensensor geschaffen – zumal sich der Augensensor teilweise sehr nah am Gesicht befinden muss, um den Modus zu wechseln.
  • Intuitives Design:Mit übersichtlichen drei Tasten überzeugt das Hikmicro Lynx LH19 2.0 mit einer sehr intuitiven Bedienung – dabei spricht die mittlere Taste das hierarchische Menü, das häufig genutzte Funktionen den Benutzergewohnheiten entsprechend priorisiert, an. Ein kurzes Drücken ermöglicht das Wechseln der Bildmodi, ein langes Drücken öffnet das Obermenü, hier lassen sich die wichtigsten Einstellungen anwählen. Weitere Einstellungen könnt ihr über die letzte Kachel aus dem Obermenü ansteuern, so gelangt ihr zum Menü mitsamt allen Funktionen.

Technische Details aus dem Hikmicro Lynx LH19 2.0 Test

Mit einem 384er-Sensor, einem Sehfeld von knappen 24 m und einer 1,8-fachen Vergrößerung ist das Lynx LH19 2.0 optimal geeignet für die Wald- und die kleine Feldjagd: Die Stücke bleiben trotz eines größeren Sensors übersichtlich klein, wenn auch die optische Grundvergrößerung eher kleiner Natur ist.

Auch die zweite Lynx-Generation lässt sich unkompliziert mit der App koppeln. Über diese können auch Updates durchgeführt werden – sehr praktisch, finden wir! Außerdem lässt sich per App auch das Bild streamen, sodass ihr eure Eindrücke direkt live teilen könnt. Für weiter entfernte Objekte bietet es sich an, den Redhot- oder Blackhot-Modus zu verwenden – so könnt ihr das Gebiet effektiv abscannen und kleinere Tiere wie Vögel oder Hasen schnell ausfindig machen.

Bei der Beobachtung von größeren Stücken stößt das Hikmicro unter Umständen an seine Grenzen: Mit einer maximalen Reichweite von 900 Metern für Objekte mit einer Höhe von 1,80 Metern ist das Hikmicro Lynx LH19 2.0 ein ideales Spottergerät – fürs Ansitzen eignet es sich hingegen eher nicht Damwild und Rehe können zwar bis zu etwa 250 Meter gut erkannt werden, darüber hinaus wird es allerdings schwierig. Für eine bessere Detektion auf größere Entfernungen empfehlen wir ein höherwertiges Gerät mit einem größeren Sensor oder einer höheren optischen Vergrößerung – dafür müsst ihr euch mit einem kleineren Sehfeld zufriedengeben.

Die technischen Details des Wärmebildgerätes im Überblick:

 

  Das Hikmicro Lynx LH19 2.0
Sensor 384 x 288 Pixel VOx
Sensor-Pitch 12 µm
Sensor-Sensitivität < 20 mk
Display 1024 × 768 Pixel OLED
Bildfrequenz 50 Hz
Objektiv 19 mm
Grundvergrößerung 1,8 x
Sehfeld 24 m / 100 m
Detektionsdistanz 900 m
Akkulaufzeit (bei 25°С) pro Akku ca. 6 h
Interner Speicher 16 GB
Aufnahmefunktion Ja
WiFi-Funktion Ja
Gewicht mit Akku ca. 330 g

Unser Fazit zum Hikmicro Lynx LH19 2.0 Test

Fest steht: Das Hikmicro Lynx LH19 2.0 ist eindeutig die beste Wahl für die Jagd in Mischrevieren, eignet sich aber auch für Pirsch und Kirrung. Die leistungsstarke Kombination aus dem 384er-Sensor und der 19 mm Linse überzeugt mit einem frei fokussierbaren 24 m breiten Sichtfeld. Dabei ist die Wärmebildkamera kompakt, angenehm leicht und intuitiv zu bedienen. Wir sagen: Klare Kaufempfehlung!

Du hast die passende Wärmebildkamera für die Jagd bisher nicht gefunden? Dein Team von Waermebild24 hilft dir gerne weiter. Nimm ganz einfach über das untenstehende Formular Kontakt zu uns auf und wir finden gemeinsam das richtige Gerät für dich. Waidmannsheil!

Aufnahmen aus dem Revier zum Hikmicro Lynx LH19 2.0 Test

Wir haben für euch ein paar Aufnahmen mit dem Hikmicro Lynx LH19 2.0 Wärmebild-Handgerät angefertigt. Der Aufnahmeabstand lag zwischen 50 – 70 Meter.

Sehfeldbreite simulieren

Unser “Sehfeldrechner” verdeutlicht die Bereite des Sehfeldes bei der jeweiligen Entfernung. Diese Simulation soll dir helfen, ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie groß der Ausschnitt ist, den du durch diese Wärmebildkamera siehst.

Sehfeldrechner
Sehfeldbreite in Meter

Getestetes Produkt

Hikmicro Lynx LH19 2.0

Herstellerinfo Hikmicro

HIKmicro ist einer der führenden Anbieter von Wärmebildlösungen auf dem Markt. Besonders in der Sicherheits- und Überwachungsbranche hat sich diese Marke weltweit etabliert. Wie ihr an unserem Test seht, kommt die Expertise des Herstellers auch im Jagd- und Outdoor-Bereich nicht zu kurz. HIKmicro bietet professionelles Wärmebild-Equipment von überragender Qualität an.

Für mehr Infos zu allen angebotenen Produkten von HIKmicro besucht gerne die Seite zum Hersteller in unserem Shop!

Die Jagdfreunde Stephan & Marco beraten dich!

Stephan & Marco, Wärmebild-Experten

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