Die Features des Hikmicro Thunder TQ50C 3.0 im Test
Das Design des Hikmicro Thunder TQ50C 3.0 wurde im Vergleich zu den Vorgängermodellen deutlich optimiert. Mit einem schlankeren, kürzeren und leichteren Gehäuse liegt das Gerät gut in der Hand und ermöglicht auch bei längeren Jagdeinsätzen eine einfache Handhabung. Die kompakte Bauweise reduziert das Gewicht auf nur 502 g (ohne Akku), was insbesondere den Einsatz als Clip-On erheblich erleichtert. Das Thunder passt perfekt auf das Glas und ist durch seine kompakte Bauweise optimal ausbalanciert – ein klarer Vorteil—dafür gibt es von uns einen Daumen hoch!
Die Oberfläche des Gehäuses besteht aus einer robusten Legierung, die speziell für den rauen Outdoor-Einsatz entwickelt wurde. Die Fokussierung erfolgt über einen leicht zugänglichen Ring oben am Gerät, neben den drei Hauptbedienknöpfen. Im Vergleich zu älteren Modellen verfügt das Thunder TQ50C 3.0 über eine vereinfachte Tastenanordnung: Anstatt vier Tasten wie beim Vorgänger sind es jetzt nur noch drei, was die Bedienung im Dunkeln oder mit Handschuhen deutlich intuitiver macht.
Ein weiteres praktisches Detail ist der magnetische Schutzdeckel für das Objektiv. Dieser lässt sich lautlos öffnen und schließen, was bei der Jagd natürlich von Vorteil ist, um keine Geräusche zu verursachen. Für die Montage als Vorsatzgerät ist das Gerät mit einem stabilen Adapterring ausgestattet, der zuverlässig fixiert werden kann.
Weitere wichtige Features, die wir für euch im Hikmicro Thunder TQ50C 3.0 Test gefunden haben, sind unter anderem folgende:
- Hand- und Vorsatzgerät in einem:
Das Hikmicro Thunder TQ50C 3.0 lässt sich sowohl als Handgerät als auch als Clip-On-Vorsatzgerät nutzen. Im Handmodus ermöglicht der Zoom-Pro-Modus eine präzise Vergrößerung ohne große Qualitätseinbußen. Die Bild-in-Bild-Funktion erlaubt es, einen bestimmten Bereich des Bildes vergrößert darzustellen, ohne den Überblick zu verlieren.
- Bewegungssensor für Energieeffizienz:
Der eingebaute Bewegungssensor schaltet das Gerät automatisch in den Standby-Modus, wenn es nicht genutzt wird, und aktiviert es wieder, sobald eine Bewegung erkannt wird. Dies spart Energie und verlängert die Betriebszeit im Revier – ein großer Vorteil bei langen Jagdausflügen. Dieser Energiesparmodus funktioniert sowohl im Hand- als auch im Vorsatz-Modus. Besonders im Vorsatz-Modus zeigt sich der Nutzen: Wenn die Büchse nicht im Anschlag ist, wird das Display abgeschaltet. Sobald das Gerät gebraucht wird, aktiviert es sich automatisch, ohne dass erst umständlich die Ein- und Ausschalt-Taste betätigt werden muss.
- Rückstoßsensor und App-Integration:
Die rückstoßaktivierte Videoaufzeichnung speichert die Aufnahmen sieben Sekunden vor und nach dem Abfeuern und ermöglicht es, diese später über die Hikmicro-App abzurufen. Neu ist zudem die Integration eines Fadenkreuzes / Absehen, das in der App bei der Videoauswertung angezeigt wird. Dies erleichtert die Analyse der Trefferlage und bietet eine präzise Nachverfolgung von Abweichungen.
- Bild- und Videofunktion:
Mit dem Thunder können nicht nur Bilder und Videos direkt auf dem internen Speicher aufgezeichnet und über die Hikmicro Sight App geteilt oder angesehen werden, sondern auch vor Ort im Revier direkt auf dem Gerät betrachtet werden. Sowohl rückstoßaktivierte Aufnahmen als auch beobachtete Wildtiere können direkt auf dem Display abgespielt werden. Dies ermöglicht eine sofortige Kontrolle, um zu sehen, was und wie viele Tiere sich auf der Fläche befanden.
- Individuell anpassbare Menüführung:
Das überarbeitete Menüdesign ist intuitiver und lässt sich schneller durchlaufen. Im Kurzmenü können grundlegende Einstellungen wie Helligkeit und Kontrast vorgenommen werden, während im Hauptmenü detaillierte Anpassungen wie die Auswahl von Farbpaletten oder die Aktivierung der Bild-in-Bild-Funktion erfolgen können. Farbpaletten wie White-Hot oder Black-Hot lassen sich je nach Bedarf individuell anheften, was die Bedienung im Revier erleichtert.
- Fünf-Glasprofile und Einschussmenü:
Das Gerät ermöglicht es, bis zu fünf Glasprofile anzulegen, was einen schnellen Wechsel zwischen verschiedenen Optiken erlaubt. Zudem lässt sich das Einschussmenü nun für unterschiedliche Distanzen anpassen, was präzise Einstellungen auf 50 oder 100 Meter ermöglicht.